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de:companias:schneider
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de:companias:schneider [2021/01/14 16:02] (aktuell) – angelegt jevicac
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 +Die Schneider Technologies AG (ehemals Schneider Issue Werke AG und Schneider Electronics AG) war ein Hersteller von Unterhaltungselektronik und Computern in Untertürkheim.
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 +Die Ursprünge des Unternehmens reichen bis ins Jahr 1889 in Türkheim, Schwaben, zurück, als Felix Schneider ein Unternehmen gründete, das Industriewerkzeuge für die Holzbearbeitung herstellt. 1965 trat das Unternehmen durch die Herstellung von Funkschränken in den Markt für Audioelektronik ein.
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 +In den 1970er und 1980er Jahren wurde der Name Schneider mit Audiosystemen in Verbindung gebracht. Das Unternehmen war für einen deutschen Hersteller von Audiosystemen insofern ungewöhnlich, als es sich eher auf kostengünstige Produkte als auf die Luxusbranche konzentrierte.
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 +1984 wurden die Computer der Firma Amstrad unter der Marke Schneider in Deutschland und Mitteleuropa vermarktet. 1987 endete die Partnerschaft mit Amstrad und das Unternehmen produzierte seit 1988 PC-kompatible Maschinen.
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 +Die Firma Gebrüder Steidinger (Hersteller der Dual-Plattenspieler-Linie) und die Marke wurden 1988 von Thomson übernommen, teilweise um eine marktfähige Marke in Frankreich zu erhalten, wo das große und etablierte Unternehmen Schneider SA bereits präsent war. In den 1990er Jahren wurde der Firmenname in Schneider Electronics geändert.
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 +Im Jahr 2002 ging das Unternehmen bankrott. Es wurde 2002 von der TCL Corporation für 8,2 Mio. € übernommen
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 +===== Information =====
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 +Gründer des Unternehmens:
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 +   * Felix Schneider (Gründer-1889)
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 +Die Schneider Computer Division wurde in den 1980er Jahren als Abteilung der Schneider Rundfunkwerke AG im Werk Türkheim gegründet. Es begann mit der Herstellung und dem Vertrieb der Amstrad CPC-Reihe von Heimcomputern (wie der Schneider CPCs) in Deutschland unter Lizenz von Amstrad, dann der Amstrad PCW-Reihe und schließlich der ersten IBM-kompatiblen Amstrad Amstrad 1512 und Amstrad 1640 sowie aller Peripheriegeräte und offizielle Drucker.
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 +Nach dem erworbenen Wissen bringt Schneider eine eigene Reihe kompatibler PCs auf den Markt, wodurch der Vertrag mit Amstrad gekündigt wird. Sein erstes Team, der Schneider Euro PC, erinnert deutlich an den Schneider CPC 6128, indem er das Motherboard und ein 3,5-Double-Density-Diskettenlaufwerk rechts in die Tastatur integriert.
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 +Es folgen mehrere Computer mit Intel 80286- und Intel 80386-Prozessoren, die in zwei Box-Formaten verkauft werden: einem länglichen, der an aktuelle SFF-Computer erinnert (er heißt Euro AT und kann an Orten gut verkauft werden, an denen Platz wichtig ist, z. B. in kleinen Werkstätten). und eine weitere Kubik, die an das modulare Erscheinungsbild des Acorn Risc-PCs erinnert.
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 +Wie es Amstrad passiert, macht die Ankunft der asiatischen Konkurrenz mit Computern mit Intel 80486-Prozessor und insbesondere, dass jeder Computerladen beginnt, seine eigene Marke von Klonen zu montieren, die Mutterfirma (die zwar 1889 von Felix Schneider gegründet wurde) com eine Fabrik von Holzwaschmaschinen, war es mit dem 20. Jahrhundert ein Hersteller von Stereoanlagen und Radios wie Amstrad selbst) beschlossen, ein Feld aufzugeben, in dem die Gewinne sanken. Die gewonnenen Erfahrungen werden später in einigen Geräten wie Digitalrekordern oder Set-Top-Boxen verwendet.
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 +Derzeit werden Geräte in Deutschland unter der Marke Schneider vermarktet, jedoch mit unterschiedlichen Logos. Daher ist es möglich, dass die Computermarke während der Zahlungseinstellung 2002 verkauft wurde. Alle Verweise auf Schneiders offizieller Website auf Computerausrüstung (zuvor gab es einen BBS und einen Supportbereich im Web für kompatible PCs) sind verschwunden.
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 +===== Schneider Computer Division =====
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 +Um seine Computer in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu vermarkten, wo Amstrad keine Vertriebsstruktur hatte, ging Amstrad eine Partnerschaft mit der Schneider Rundfunkwerke AG ein, einem deutschen Unternehmen, das ähnlich wie Amstrad selbst nur für seinen Preis bekannt war. Audioprodukte 1984 wurde die Schneider-Tochter Schneider Computer Division speziell für diese Aufgabe gegründet, und Amstrads gesamte CPC-Linie wurde als Schneider-CPC gebrandmarkt und verkauft.
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 +Obwohl sie auf derselben Hardware basieren, unterscheiden sich die Schneider-CPC-Modelle in mehreren Details von den Amstrad-CPC-Modellen. Höhepunkte: Die Schneider-Tastaturen CPC464 und CPC664 verfügten über graue Tasten anstelle von farbigen Tasten, jedoch im ursprünglichen britischen Tastaturlayout. Um ein deutsches "QWERTZ" -Tastaturlayout zu erreichen, vermarktete Schneider ein kleines Softwareprogramm, um die Tasten sowie die Klebeetiketten für die Tasten neu zuzuordnen. Um den strengsten deutschen EMV-Vorschriften zu entsprechen, ist die komplette CPC-Linie von Schneider mit einer internen Metallabschirmung ausgestattet. Aus dem gleichen Grund verfügt der Schneider CPC6128 über Mikroband-Steckverbinder anstelle von Kantensteckverbindern. Sowohl die Graustufentastatur als auch die Micro-Ribbon-Anschlüsse haben Eingang in das Design späterer Amstrad-CPCs gefunden.
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 +1988, nachdem Schneider sich geweigert hatte, Amstrads AT-kompatible Computer zu vermarkten, endete die Zusammenarbeit. Schneider verkaufte den Restbestand an CPC-Modellen von Schneider und nutzte seine mittlerweile gut etablierte Marktposition, um seine eigenen PC-Designs einzuführen. Mit der Gründung der deutschen Tochtergesellschaft Amstrad GmbH zum Vertrieb ihrer Produktlinien, einschließlich CPC464 und CPC6128, versuchte Amstrad, im deutschsprachigen Raum Europas eine eigene Marke zu etablieren, scheiterte jedoch letztendlich daran.
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 +===== Konkurs =====
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 +Das traditionelle Unternehmen Schneider Technologies (früher bekannt als Schneider Rundfunkwerke) scheint zu Ende gegangen zu sein. Wie das Unternehmen, das unter Computerfreaks für den CPC464 oder EuroPC bekannt ist, in einer Nachricht bekannt gab, lehnten die Gläubiger den Anfang April vorgelegten Umstrukturierungsplan ab. Laut dem Verwaltungsrat des Unternehmens ist "die letzte Möglichkeit, das Vermögen der Aktionäre zu retten, gescheitert". Der Verwaltungsrat schloss und trat zurück: Ralf Adam und Hans Szymanski traten am 8. Mai von ihren Positionen zurück.
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 +Der LfA-Anteil von 19 Prozent an der Förderbank Bayern des größten Anteilseigners von Schneider Technologies und der größten Gläubiger des Unternehmens. Jetzt scheint es der entscheidende Faktor für die Ablehnung des Umstrukturierungsplans gewesen zu sein. "Die Gläubiger gehen davon aus, dass beim Verkauf der Tochtergesellschaften letztendlich mehr Geld für sie herauskommt", sagte der Insolvenzverwalter gegenüber der Financial Times Deutschland. Für die Tochtergesellschaft Schneider Electronics wurde noch kein Investor gefunden; Es gibt bereits 27 Stakeholder in der Tochtergesellschaft Schneider Laser Technologies, die für die Entwicklung und Vermarktung der Laserdisplay-Technologie verantwortlich ist. Unter anderem entwickelte das Unternehmen neue Planetariumstechnologien. Carl Zeiss beteiligt.
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 +Schneider Technologies, früher bekannt als Schneider Rundfunkwerke, wurde 1889 gegründet. Das traditionsreiche Unternehmen gründete 1984 eine eigene Computerabteilung und sorgte mit dem CPC464 oder dem EuroPC für Aufsehen. 1988 kaufte Schneider DUAL. 1998 wollte das Unternehmen den Umsatz mit einer Internet-Set-Top-Box und 2001 mit einem digitalen Videorecorder erneut steigern. Alle neuen Projekte waren jedoch wenig nützlich und das Unternehmen hatte weiterhin finanzielle Probleme.
de/companias/schneider.txt · Zuletzt geändert: 2021/01/14 16:02 von jevicac